Über MySpleen.de

Auf MySpleen.de hast du die Möglichkeit, deine Spleens zu veröffentlichen und Spleens von anderen zu lesen. Fast alle Menschen haben auf irgendeine Art einen Spleen, aber niemand spricht drüber. Damit ist jetzt Schluss! Lass sie raus, deine Spleens! Deine Eigenarten! Deine Macken! Hier kannst du loswerden, was du vielleicht sonst niemandem erzählen würdest. Ganz anonym natürlich.

Der Ausdruck "Spleen" bedeutet im Prinzip, dass man etwas verrückte Gedanken hat, oder eine fixe Idee. Geht dir das auch manchmal so? Dass etwas in deinem Kopf kreist, das leicht verrückt ist? Dann kann man durchaus behaupten: Du hast einen Spleen! :-) Aber keine Angst, das ist nichts Ungewöhnliches. Hier bei MySpleen.de kannst du ganz anonym deinen Spleen aus dir herauslassen und ihm einen sicheren Ort im Internet geben. Wer weiß, vielleicht findet sich der ein oder andere Leser in deinen Gedanken wieder und denkt: Ja, genau, das kenn ich auch! :-)


Herzlich willkommen bei MySpleen.de, und viel Spaß auf unserer Seite!


Was ist ein Spleen eigentlich genau?

Das Wort „Spleen“ stammt ursprünglich aus dem Englischen, wurde im 18. Jahrhundert in den deutschen Sprachschatz übernommen und bezeichnet umgangssprachlich eine „leichte Verrücktheit“, eine „Macke“ oder eine „fixe Idee“. Man könnte auch sagen: „Eine Verrücktheit bei klarem Verstand“. Verschiedene Lexika beschreiben einen Spleen als „merkwürdige Eigenart, Schrulle, Tick“. Eine spontane Idee, die man als verschroben bewertet, bezeichnet man ebenfalls als einen Spleen. Häufiger wird der Begriff aber im Zusammenhang mit einem bestimmten wiederkehrenden Verhaltensmuster verwendet, eine Art „Marotte“ welche logisch vielleicht nicht offensichtlich zu erklären ist. Meist haben diese Verhaltensmuster einen psychologisch erklärbaren Hintergrund, wie z.B. Ablenkung oder ein Ventil für Stress.


Ist ein Spleen gefährlich?

Diese Frage kann man allgemein natürlich nicht beantworten und kommt ganz auf den individuellen Spleen und dessen Ausprägung an. Die meisten Verhaltensmuster, die als „Spleen“ bezeichnet werden, sind einfach harmlose Ticks. Viele Menschen haben solche Eigenarten oder wiederkehrende Schrulligkeiten, die einen durch den Tag begleiten. Dies ist ganz normal, und solange ein Ritual nicht ausartet und jemanden im Leben nicht negativ beeinträchtigt, ist ein Spleen grundsätzlich auch nicht als gefährlich einzustufen.


Rituale

Rituale tun uns gut, sie geben uns Halt und sind tragende Säulen in unserem Leben. In einer unüberschaubaren Welt geben sie uns Sicherheit und Selbstbewusstsein. Auch ein Spleen kann ein Ritual sein. Verhaltensweisen verselbständigen sich, kehren immer wieder. Der eine kontrolliert drei Mal, ob er den Wecker richtig gestellt hat, der andere drei Mal ob er die Kaffeemaschine ausgemacht hat. Es entsteht ein Zwang, dies immer wieder so zu tun. Letztendlich gibt dieses Verhalten nur kurzfristig Sicherheit, vielleicht sollte man es bei solchen Ritualen nicht übertreiben, und sich selbst beobachten.


Die Psychologie eines Spleens

Viele der angewöhnten Verhaltensmuster können auch aus der Zeit unserer Kindheit stammen. Einer beschreibt, dass er beim Gehen über einen gefliesten Boden die Fugen vermeiden muss. Er gibt seinen Schritten dabei eine gewisse Ordnung. Andere beschreiben Ähnliches, sie weichen Türschwellen und Straßenmarkierungen aus. Psychologen vermuten bei diesem Verhalten eine Art Scheu, Dinge ernsthaft anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Dinge, die wir aus unserer Kindheit nicht kennen.


Symmetrie

„Ich muss auf dem Tisch alle Dinge immer sortieren und exakt ausrichten“. So oder ähnlich kennen wir viele Spleens. Was steckt dahinter? Im heutigen Alltag des „Informationszeitalters“ können sehr viele Eindrücke in sehr kurzer Zeit auf einen zustürzen. Dies kann ein Gefühl der Unüberschaubarkeit, der Unordnung und des Kontrollverlustes hervorrufen. Symmetrie dagegen beruhigt und gibt ein Gefühl der Kontrolle und der Sicherheit. Man bekommt das Chaos in den Griff. Dies ist anscheinend grundsätzlich ebenfalls kein ungewöhnliches Verhalten. Experten empfehlen bei diesem Verhalten, die Ordnung immer wieder mal zu ändern, und vielleicht etwas mehr Spontanität zuzulassen oder der Unordnung einen gewissen Raum zuzugestehen.


Kann ich offen über meine Spleens sprechen?

Die meisten Menschen sprechen nicht über ihre Spleens, behalten diese lieber für sich. Meist weil es sehr persönliche Eigenarten sind oder nicht direkt logisch zu erklärende. Vielleicht hat der ein oder andere Angst davor, ausgelacht zu werden. Und im Raum steht die Frage: „Gibt es noch andere, die den gleichen oder einen ähnlichen Spleen haben?“. Dieser Frage möchten wir mit unserem Projekt MySpleen.de auf den Grund gehen. Wir laden dich ein, uns deinen Spleen auf MySpleen.de zu erzählen. Ganz anonym, wenn du willst. Gib deinem Spleen ein Zuhause!